Prof. Dr. Friederike Siller

Dr. phil.
Prof. Dr. Friederike Siller

Campus Südstadt
Ubierring 48
50678 Köln
Raum 123 Postanschrift


  • Telefon+49 221-8275-3018

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Funktionen

  • Direktorin des Instituts für Medienforschung und Medienpädagogik
  • Leiterin des Forschungsschwerpunkts Medienwelten
  • Co-Studiengangsleitung (mit Prof. Dr. Johannes Schütte) für den Master "Soziale Arbeit - Bildung und Organisation" (vormals: "Pädagogik und Management in der Sozialen Arbeit")

Lehrgebiete

  • Medienpädagogik, Medienbildung, Medienpädagogische Professionalisierung, Kinderrechte und Medien, Digitalisierung und Soziale Arbeit

Forschungsgebiete

  • Begleitung und Evaluation medienpädagogischer Programme, Beratung bei Strategieprozessen im Bereich Digitalisierung und Pädagogik/Bildung
  • Themenfelder insb.: Medienkompetenzförderung, Medienbildung (Kita, Grundschule, Ganztag), Kinderrechte im digitalen Umfeld, Kindermedien, KI im Kinderumfeld, Jugendmedienschutz
  • KUCOBINA – Ganztagsbildung digital vernetzen (2023-2025)
    Ziel des Projekts war es, pädagogische Fachkräfte durch kindgerechte Lerninhalte und didaktische Materialien zu unterstützen, um Kinder im Grundschulalter kontinuierlich und individuell zu begleiten und zu fördern. Der Fokus lag auf der praktischen Anwendung im Ganztagsbereich und der Verknüpfung von Unterricht und außerunterrichtlicher Bildungsarbeit. Grundlage bildeten pädagogisch hochwertige Inhalte aus dem Seitenstark-Verbund (Gütesiegelträger:innen/Netzwerk). Die Website www.lernangebote-fuer-kinder.de präsentiert die zentralen Ergebnisse des Verbundprojekts KUCOBINA, das vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) im Rahmen der Initiative Mein Bildungsraum gefördert wurde. Projektpartner sind der Seitenstark e. V. und das Institut für Medienforschung und Medienpädagogik (IMM) der TH Köln. KUCOBINA startete im November 2023. Die TH Köln war im Projekt für die wissenschaftliche Begleitung und die Entwicklung der inhaltlichen Struktur verantwortlich. Dazu wurden zunächst Qualitätsrahmen und Ganztagskonzepte der Bundesländer ausgewertet und zehn Themenfelder identifiziert. Auf dieser Basis wurden die pädagogische Leitlinien zur Entwicklung digitaler Lernangebote abgeleitet.
    KUCOBINA – Ganztagsbildung digital vernetzen
  • CoCoKI: Entwicklungslabor für einen geschützten Kommunikationsraum für Kinder (2023)
    Im Projekt „CoCoKI – Co-Constructing KI“ entwickelten Kinder gemeinsam mit Entwickler:innen in einem co-konstruktiven Designprozess Ideen für ein soziales Netzwerk speziell für Kinder im Alter von neun bis 13 Jahren und erarbeiteten dafür einen ersten Prototypen. Zentral war dabei die Orientierung an den Kinderrechten der Vereinten Nationen: Schutz, Befähigung und Teilhabe. Aus diesen Leitprinzipien entstand ein besonderes Augenmerk auf Achtsamkeit, soziales Lernen und ein gelingendes Miteinander im digitalen Umfeld. Typische Netzwerkfunktionen wie Empfehlungen, Feedback, Resonanzmechanismen und Inhaltsmoderation wurden im Projekt gezielt mit Blick auf ein kindgerechtes Design weitergedacht. Dabei kamen Künstliche Intelligenz und algorithmische Ansätze zum Einsatz und wurden auf ihre Möglichkeiten für kindgerechte Anwendungen hin untersucht. Projektpartner waren neben dem Seitenstark e.V., dem Institut für Medienforschung und Medienpädagogik (IMM) der TH Köln das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) im Rahmen der Weiterentwicklung von religionen-entdecken.de sowie die CB Management GmbH. „CoCoKI – Co-Constructing KI“ war eines von sechs in 2023 geförderten Maßnahmen der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) zur Weiterentwicklung des Kinder- und Jugendmedienschutzes in Deutschland.
    Pressemitteilung CoCoKI
  • Online-Dossier: „Teilhaben! Kinderrechtliche Potenziale der Digitalisierung“ (2020 - 2026)
    Das Deutsche Kinderhilfswerk und das Institut für Medienforschung und Medienpädagogik (IMM) der TH Köln gehen in einer langfristig angelegten Kooperation der Frage nach, wie die Umsetzung der Kinderrechte gemäß UN-Kinderrechtskonvention im digitalen Umfeld verwirklicht und gestärkt werden kann. Im gemeinsamen Online-Dossier beleuchten namhafte Autor:innen aus unterschiedlichen Perspektiven die Chancen auf Bildung und Teilhabe für Kinder und Jugendliche. Dabei werden zentrale Lebensbereiche wie Schule, Kita, Kinder- und Jugendarbeit, aber auch Familie, Peergroup und kommunales Umfeld in den Blick genommen. Das Dossier wird kontinuierlich erweitert. Es geht dabei nicht nur um eine Bestandsaufnahme zur Verwirklichung der Kinderrechte im digitalen Raum, sondern auch um die Entwicklung von Impulsen und Perspektiven, um die gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen nachhaltig zu stärken.
    Teilhaben! Kinderrechtliche Potenziale der Digitalisierung
  • Gutachten zu Kinderrechten im digitalen Umfeld (2023)
    In einem Gutachten für das Deutsche Kindehilfswerk werden von den Autorinnen Prof. Dr. Julia Zinsmeister und Prof. Dr. Friederike Siller die Empfehlungen und Leitlinien der Vereinten Nationen, des Europarats und der Europäischen Union verglichen und analysiert. Die Autorinnen identifizieren dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der strategischen Ausrichtung und Schwerpunktsetzung. Anknüpfend daran beleuchtet das Gutachten den aktuellen Status der Umsetzung der Kinderrechte im digitalen Umfeld in Deutschland in drei kinderrechtlich zentralen Themenbereichen: a) Zugang zum digitalen Umfeld für Kinder, (b) kindgerechte Informationen, Funktionen und Dienste und (c) die Teilhabe und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Aus dem Gutachten lassen sich Handlungsbedarfe ablesen. Medienkompetenz, kindgerechte Zugänge und Information, Teilhabe sowie Schutzaspekte werden dahingehend aufgeschlüsselt dargestellt und sind zu adressieren, um Kindern ein gutes Aufwachsen in der digitalen Welt zu gewährleisten.
    Gutachten Kinderrechte im digitalen Umfeld
  • Lehrforschungsprojekt "Digitalisierung in der Jugendsozialarbeit" (2020-2026)
    In Kooperation mit dem Kolpingwerk Deutschland und der IN VIA Akademie erarbeiten Studierende der TH Köln unter Leitung von Prof. Dr. Angela Tillmann und Prof. Dr. Friederike Siller in einem zweisemestrigen Format gemeinsam mit Einrichtungen der Jugendsozialarbeit Digitalisierungskonzepte und erproben sie praktisch. Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit werden zunächst im Rahmen eines Fachtags in einem geschlossenen Kreis präsentiert und gemeinsam reflektiert. Im Anschluss werden sie der interessierten (Fach-)Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
    Wege von Einrichtungen der Jugendsozialarbeit in die Digitalisierung
  • 11. Clash of Realities Part: Media Education Summit: (Social, Cultural and Civic) Participation in Virtual Spaces (2020/2021)
    Virtual spaces have paved a new way for social, cultural, and civic participation around the globe. Gaming in particular can enable players to engage with existing communities or establish new ones, thus allowing them to access information, build meaningful relationships, and perceive a sense of self-efficacy, which is particularly important for those who are subject to cultural, social or physical limitations in their everyday lives. Summit hosts: Prof. Dr. Friederike Siller, Jürgen Sleegers, M.A., Nina Kiel, M.A.
    7.7.-9.7.2020; 17.11.2021
    Filmbeitrag zum CoR Media Education Summit 2020/2021
  • 10. Clash of Realities: Media Education Summit: Children and Digital Games
    Children learn about the world they live in through play. As the world around them evolves over time, so do the games they play. Today, children grow up in a world where digital media are an engaging and natural part of their environment. Children acquire terms and techniques such as “googling”, “downloading” and “streaming” at an early age, and the nature of the digital games they choose evolves rapidly. They play these games in and out of school, alone or with others, online or offline, on the computer, console, tablet or smartphone. Massive and ongoing transformations in children’s media usage continue to change the way children first come into contact with digital games, the age at which they start playing such games, how they develop and consolidate game-related interests, what digital gaming practices they acquire, and how they navigate and choose games amidst the many available options. Given these rapid changes, developing a detailed understanding of how children engage with digital games, the developmental context of digital game play, and their role for learning is an important academic and societal task. What do digital games have to offer to children? Which playful environments are conducive to learning? How can children creatively and collaboratively shape the games they play? Can digital games promote computational thinking, 21st century skills and media literacy? How do digital games affect social learning and peer relationships? What are the challenges that children face in adjusting to, learning about, and growing up within a digital environment? What do children need in terms of support, guidance and rules, values and role models? And how should digital games and gaming environments be designed so that all children can participate and benefit? Summit hosts: Prof. Dr. Friederike Siller, Jürgen Sleegers, M.A., Dipl.-Päd. Franziska Schäfer
    Köln, 19.-21.11.2019
    CoR Media Education Summit 2019
  • Datenschutz für Kinder von BfDI mit IMM, DsiN, BvD (Berlin, 3.7.2018)
    Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) hat am 3. Juli 2018 zusammen mit dem Verein Deutschland sicher im Netz e. V. (DsiN) und dessen Projekt DigiBits (Digitale Bildung trifft Schule), dem Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands e.V. (BvD) mit seiner Initiative "Datenschutz geht zur Schule" sowie dem Institut für Medienforschung und Medienpädagogik der Technischen Hochschule Köln in Berlin eine Dialogkonferenz ausgerichtet. Rund 200 Teilnehmende tauschten sich darüber aus, welche Rolle der Datenschutz für Kinder im Umgang mit digitalen Medien spielt und an welchen Punkten noch Verbesserungsbedarf besteht.
    Berlin, 3.7.2018
    Dialogkonferenz "Datenschutz für Kinder": Belange der Kinder stärker berücksichtigen
seit 04/2014 Technische Hochschule Köln
Professorin für Medienpädagogik am Institut für Medienforschung und Medienpädagogik (IMM)
2012-2014 Universität Mainz
Juniorprofessorin für Medienpädagogik
2009-2012 fragFINN e.V., Berlin
Geschäftsführerin fragFINN
2007–2009 Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V., Berlin
Projektleitung Ein Netz für Kinder/fragFINN FSM
2005–2007 Universität Mainz
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, AG Medienpädagogik, Lehrstuhl Prof. Dr. Stefan Aufenanger
2003–2005 Universität Hamburg
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, FB Erziehungswissenschaft, Lehrstuhl Prof. Dr. Stefan Aufenanger
2003–2005 Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg
Lehrbeauftragte
2007 Promotion (Dr. phil.), Universität Mainz
Titel: Medienpädagogische Handlungskompetenzen: Problemorientierung und Kompetenzerwerb beim Lernen mit neuen Medien
1996-2003 Studium der Erziehungswissenschaft und Germanistik an den Universitäten Hamburg und Freiburg i. Brsg.
1999-2001 Auslandsaufenthalte in den USA bei der Bertelsmann Foundation New York und dem Center for Media Education, Washington, D.C.

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